Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Heute haben wir vieles entdeckt im Wald: Vogeleier, unterschiedliche Baumrinde, Flechten, Moos, Taubnessel, Wald-Sauerklee und viele kleine Buchen, die schon aus dem Waldboden sprießen. Der Frühling ist nun endlich richtig eingekehrt – das zeigt sich jede Woche aufs Neue.
Die Kinder erweitern ihre Waldhäuser, an denen sie schon seit mehreren Wochen arbeiten. Andere werden abgebaut und umgebaut. Es entstehen Sitzmöglichkeiten aus Ästen für das Spiel und gemeinsam wird angepackt, geschleppt und gebaut. Die Kinder sind in Kleingruppen aktiv und arbeiten als großartiges Team zusammen.
Claudia hat sich heute einiges für uns überlegt: mit verbundenen Augen können die Kinder den Wald fühlen und spüren. Mit einer Hand am Seil und begleitet von Claudia werden Bäume und der Boden wahrgenommen.
Abschließend machen wir noch einen kurzen Spaziergang zur Sauerkirsche, die schon wunderschön blüht. Am Weg dorthin entdecken wir noch viele kleine Buchen, die vom Waldboden ihre Köpfchen rausstrecken, in großen Pfützen können wir viele Wasserläufer und Froschlaich entdecken. Es wird nicht mehr lange dauern, bis wir dort Kaulquappen entdecken können.
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Als wir heute bei der Waldschule ankommen, sehen wir gleich, dass der Krötenzaun schon abgebaut worden ist. Auch, wenn wir keinen Fröschen/ Kröten beim Übersiedeln zum Teich helfen können, machen wir an diesem Waldtag sehr spannende Entdeckungen.
Zuerst ist der Auftrag, eine Eintrittskarte zu sammeln, die maximal so groß ist, wie das Kind/ der Erwachsene selbst. Da werden schon richtig große Äste über den steilen Weg hinaufgeschleppt.
Auf einem großen Stück Baumrinde (von einer Waldkiefer) können wir eine winzig kleine Schnecke entdecken. Unter den Schüler:innen, die uns heute begleiten, ist eine Expertin und sie erklärt uns, dass es sich um eine “Discus Rotundatus Schnecke” handelt. Ihr Schneckenhaus steht nicht, sondern liegt auf ihrem Körper.
Weiters entdecken wir blauschimmerndes Baumharz auf einem Baum und um diesen zu umarmen, braucht es 7 Kinder – soo groß und dick ist der.
Am Ende unseres Waldtages können wir auch einen Froschlaich am Waldboden entdecken. Weil wir schon zum Bus müssen und die Schüler:innen noch länger dort verweilen, versuchen sie gemeinsam mit Eva den Froschlaich in Wasser zu geben, damit sich daraus hoffentlich noch Leben entwickeln kann.
Abschließend gibt es noch ein paar Tier-Rätsel (Reh, Fuchs und Uhu), welche von den Kindern ganz toll und schnell gelöst werden.
Nun verabschieden wir uns von Eva bis Mai. An den nächsten Waldtagen wird uns Claudia wieder in den Wald begleiten. Wir freuen uns! 😊
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Heute ist es endlich soweit und wir entdecken die ersten Frösche/Kröten. Als wir bei der Waldschule eintreffen, werden wir schon von ihnen begrüßt. Die Kinder beobachten sie ganz genau und freuen sich, dass das Warten jetzt endlich ein Ende hat. Leider ist uns eine Schulklasse zuvorgekommen und hat die Frösche/Kröten, die in den Kübeln beim Krötenzaun gelandet sind, schon zum Teich gebracht. Vielleicht haben wir nächste Woche Glück und können das übernehmen.
Weiters entdecken wir neue Frühblüher, die letzte Woche noch nicht zu sehen waren: den Blaustern (Eva erklärt uns, dass dieser giftig ist und oft in Gegenden wächst, wo man auch Bärlauch findet), das Milzkraut, den Löwenzahn und das Buschwindröschen.
Die Jause schmeckt im Wald am besten. In gemütlicher Picknickstimmung genießen wir gemeinsam die mitgebrachte Jause und lauschen dem Vogelgezwitscher im Wald.
In der Freispielzeit wird gesammelt, balanciert, geklettert und gebaut. Manche Kinder werfen Laub in die Luft und lassen es wieder herunterregnen, andere entdecken einen Baumstumpf, der sich als “Zapfen-Schleuder” richtig gut eignet. Auch ein Wald-Instrument entsteht heute.
Am Ende dieses Waldtages schauen wir uns den Haselstrauch noch mal genau an und sehen, dass die Knospen aufgeplatzt und schon kleine Blätter an den Ästen sind. Wir sind schon gespannt, was sich im Laufe dieser Woche tut und wie groß die Blätter nächste Woche schon sind.
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Immer mehr Frühlingsboten können wir im Wald entdecken. Heute finden die Kinder viele Eicheln, die schon keimen. Schon eine Woche zuvor haben wir welche mitgenommen und im Kindergarten angepflanzt, um zu beobachten, wie der Wachstumsprozess weitergeht.
Nach der Freispielphase, wo heute geklettert, gebaut, entdeckt, gesammelt, balanciert und gesägt wurde, lernen wir etwas über einen bestimmten Baum. Am letzten Waldtag haben wir die Lärche mit ihren Merkmalen bestimmt. Heute geht es um einen anderen Nadelbaum: die Waldkiefer bzw. Föhre.
Die Nadeln werden bis zu 8 cm lang und wachsen immer paarweise aus dem Ast. Die Zapfen sind klein, aber härter und die Schuppen dicker als die der Lärche. Eva zeigt uns die unterschiedlichen Zapfen und stellt den direkten Vergleich her. Die Rinde ist unten am Stamm schuppig und wird nach oben hin glatt und orange. Die Baumkrone findet man erst ganz weit oben.
Wir freuen uns schon auf viele weitere Erkenntnisse und Lerngewinne an den nächsten Waldtagen. 😊
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Als wir heute bei der Waldschule ankommen, sind die Kinder schon neugierig, ob schon Frösche bzw. Kröten in den Kübeln beim Krötenzaun gelandet sind, und schauen gleich nach. Da müssen wir uns aber noch ein wenig gedulden. Die Krötenwanderung wird uns in den nächsten Wochen begleiten.
Als wir im Begrüßungskreis sitzen, können wir einen Schwarm Kraniche über uns beobachten. Die Formation sieht erst aus, wie ein V und dann wie ein L.
Am Weg zum Waldstück gibt es heute den Auftrag in Kleingruppen Bilder von Feuersalamandern zu suchen. Insgesamt waren es 18 Salamander.
Nachdem wir den Waldgeräuschen und Vogelgezwitscher gelauscht und unser Sonnengruß-Lied gesungen haben, können wir heute erstmals im Wald jausnen.
In der Freispielphase wird vieles entdeckt, an Waldhäusern weitergebaut, gesägt, geschleppt, gewippt, geklettert und gemalt.
Als uns die Waldflöte wieder zusammenholt, machen wir uns auf die Suche nach einem ganz bestimmten Nadelbaum. Diese Art ist die einzige, die die Nadeln verliert. Richtig: Die Lärche. Sie hat ganz kleine Zapfen und auf den Ästen kann man kleine Knubbeln entdecken, woraus die Nadeln dann wachsen.
Am Ende unseres Waldtages werden noch Entdeckungen präsentiert, es gibt noch Tier-Rätsel (Feldhase, Fasan und Feuersalamander), alle können ihre Lieblingserlebnisse dieses Waldtages noch in die Schatzkiste sprechen und zum Schluss verabschiedet uns noch der Igel “Ignaz”.
Wir freuen uns schon aufs nächste Mal! 😊
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Heute können wir beim Ankommen bei der Waldschule entdecken, dass der Krötenzaun schon aufgebaut ist. Claudia erklärt uns den Sinn und Zweck dieses Zaunes und die Kinder, die auch letztes Jahr schon beim Waldprojekt beteiligt waren können sich erinnern, wie wir bei der Krötenwanderung helfen können. Wir sind sehr gespannt auf die nächsten Wochen, wenn wir die ersten Kröten entdecken und zum naheliegenden Teich bringen können.
Nicht nur durch das Aufstellen des Krötenzauns merken wir, dass der Frühling schon im Anmarsch ist, sondern auch die Sonne begrüßt uns heute schon am Morgen.
Im Wald entsteht der erste Teil einer Kugelbahn, die aus Ästen gebaut wird. Die Baumwippe funktioniert auch wieder und wird von einigen Kindern gleich ausprobiert. Schwere Äste für die Tippis/ Waldhäuser werden geschleppt und dabei merkt man, wie gut die Kinder zusammenarbeiten und aufeinander Acht geben. Unsere Sitzbank wird mit einer Lehne ausgestattet und auch der Kletterbaum ist heute ein Lieblingsplatz von den Kindern.
Nach der Freispielphase zeigt uns Claudia beim Haselstrauch, dass die Blüten schon richtig viel Blütenstaub tragen. Sie klopft mit einem kleinen Ast darauf und wir können eine kleine Blütenstaub-Wolke erkennen.
Zum Abschluss von diesem Waldtag erfahren wir noch, wie Frösche entstehen. Claudia nimmt uns auf die Entwicklungs-Reise vom Froschlaich bis zum Frosch mit und erklärt uns genau, was in den einzelnen Entwicklungsschritten passiert.
Wir freuen uns schon auf die nächsten Waldtage, um immer mehr vom Frühling entdecken zu können.
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Schon am Weg zur Waldschule können wir heute die ersten Frühlingsboten entdecken. Neben der Straße sehen wir Schneeglöckchen. Auch ein Regenwurm traut sich schon aus der Erde heraus.
Angekommen bei der Waldschule, stärken wir uns erst mal mit einer guten Jause. Anschließend treffen wir uns, wie immer im Begrüßungskreis bei der Lagerfeuerstelle.
Heute bekommen wir einen anderen Auftrag für den Spaziergang in den Wald. Nicht eine Eintrittskarte ist heute zu sammeln, sondern Eva, die Waldpädagogin, hat Frösche am Weg in den Wald versteckt und in Kleingruppen sollen wir diese zählen. Wie viele es wirklich sind, wird, wenn wir oben angekommen sind, aufgelöst. Insgesamt waren es 18 Frösche.
Als wir ganz genau hinhören, merkten wir, dass schon viel mehr Vögel, als beim letzten Waldtag im Wald zu hören sind und die ersten Pflanzen (Haselstrauch) blühen. Es dauert nicht mehr lange und der Frühling wird kommen. Heute ist es auch gar nicht mehr so kalt, wie bei den letzten Malen.
In der Freispielphase ist heute richtig viel geforscht und entdeckt worden. Auch an den Waldhäusern/ Tippis wird weitergebaut, auf Bäume geklettert, ein „Schlepplift“ gebaut und gemalt.
Im Abschlusskreis zeigen die Kinder ihre Entdeckungen her und zum Abschluss gibt es noch ein Tier-Quiz. Hier haben wir nochmal richtig viel dazugelernt – auch wir
Erwachsenen. 😊
Zuallerletzt erzählen wir alle noch, was uns heute an diesem Waldtag am allerbesten gefallen hat und schließen diese Erinnerung in die kleine Schatzkiste.
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
Wir sind angekommen in der Waldschule. Nachdem wir die warme Kleidung abgelegt und alle einen Platz beim Tisch gefunden haben, teilt Eva kleine Baumscheiben an die Kinder aus. Diese werden bunt gestaltet und auch der Name darauf geschrieben. Die „Waldmedaille“ bekommt noch eine Schnur oder eine Klammer zum Befestigen.
Anschließend stärken wir uns bei der Jause, bevor es los geht in den Wald. Nach unserem Begrüßungskreis an der Lagerfeuerstelle, machen wir uns endlich auf dem Weg.
Heute ist es richtig kalt. Beim Hinaufgehen entdecken die Kinder eine richtige Eisplatte am Boden, die gleich ertastet wird – ganz schön rutschig 😊. Auch die vielen Maulwurfhügeln auf der Wiese sind richtig tiefgefroren.
Nachdem wir unsere Eintrittskarte für den Wald gesammelt haben, treffen wir uns im Kreis und singen das Lied „Sonnengruß“ – vielleicht zeigt sich die Sonne ja doch noch.
Anschließend ist freies Spiel angesagt. Manche Kinder können es schon kaum erwarten, an ihren Tippis weiterzubauen oder diese umzubauen. Andere freuen sich aufs Klettern, Sammeln, Verstecken, Sägen im Wald. Eva versteckt Bilder von Fröschen im Wald, welche die Kinder suchen können. Es entstehen einige Suchteams – die Kinder helfen zusammen und finden alle Frösche.
Um 11:00 Uhr erklingt auch schon wieder die Waldflöte – unser Zeichen, dass wir uns wieder im Kreis treffen – so schnell vergeht die Zeit.
Alle haben im Abschlusskreis noch einmal die Gelegenheit, zu erzählen, was ihnen am besten an diesem Waldtag gefallen hat. Diese Worte werden in der kleinen Schatzkiste gesammelt, die Eva mitgebracht hat. Zum Schluss singen wir noch das Lied „Für die Erde singen wir“ und dann marschieren wir zurück zur Waldschule. Danach geht es auch schon wieder zurück zum Kindergarten mit dem Bus.
Ein Beitrag von Stefanie Fischer
In Wilhering angekommen, treffen wir uns bei der Lagerfeuerstelle der Waldschule im Kreis und werden von Eva und Claudia begrüßt. Wir singen das “Waldregeln-Lied” und besprechen den Ablauf des heutigen Waldtages. Zuallererst, um gestärkt in den Wald zu spazieren, jausnen wir in der Waldschule.
Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Waldplatz mit dem Auftrag eine Eintrittskarte für den Wald (Naturmaterial, was wir am Weg finden) zu sammeln. Gemeinsam besprechen wir, was gefunden wurde und Eva, die Waldpädagogin, ergänzt mit theoretischem Input. Auch das Lied “Für die Erde singen wir” wird gesungen.
Anschließend ist freies Spiel angesagt. Die Kinder schaukeln auf der Baumwippe, bauen bei Tippis bzw. Waldhäusern weiter, schleppen Äste, rollen sich in die Mulde, malen und forschen.
Für den Abschluss im Wald erklingt die Waldflöte. Die Kinder kennen dieses Signal schon sehr gut. Wir lassen die Erlebnisse im Wald noch einmal Revue passieren, singen das Lied “Sonnengruß” und besprechen, welche Tiere Winterschlaf oder Winterruhe halten und welche im Winter wach sind. Danach marschieren wir zurück zur Waldschule.
Dort angekommen treffen wir uns nochmals im Kreis für das Spiel (Stille Post mit Händedruck) und verabschieden uns. Wir können den nächsten Waldtag kaum erwarten. 😊
Ein Beitrag von Lisa Marie Traxler
Kurz nach 8:00 Uhr fahren wir mit dem Bus Richtung St. Margarethen. Gut eingepackt und mit Warnwesten geschützt überqueren wir in St. Margarethen die Bundesstraße. Dort warten wir auf den nächsten Bus Richtung Wilhering. Endlich in Wilhering angekommen ist es noch ein kleiner Fußweg bis zur Waldschule. Vor der Waldschule wartet bereits Claudia und begrüßt uns mit ihrem kleinen Maulwurf Talpino.
Bevor es in den Wald geht, besprechen wir spielerisch, mit einem Lied, welche Regeln es im Wald zu beachten gibt. Einige Waldkinder vom letzten Jahr können sich noch daran erinnern, dass man z.B. im Wald nicht schreien sollte; der Müll wieder mitgenommen werden sollte; die ausgemachten Grenzen eingehalten werden sollten, und vieles mehr.
Nun geht’s los! Claudia erinnert uns, dass wir noch eine Eintrittskarte für den Wald brauchen (irgendwas, was wir am Boden finden, bspw. ein Blatt oder ein kleiner Stecken). So machen wir uns auf den Weg zu unserem Waldplatz. Mit dem Waldmikrofon von Claudia darf jedes Kind nun seine Eintrittskarte und sich vorstellen.
Wir stärken uns mit einer Jause und danach geht’s ans Spielen im Wald. Einige Kinder bauen eine Kugelbahn, andere klettern auf den Bäumen, erkunden den Wald oder bauen ein Zwergenhaus.
Die Stimmung ist trotz Kälte sehr gut und die Kinder sind ins Spielen vertieft. Nach einiger Zeit ruft uns Claudia mit ihrer Waldpfeife zusammen. Claudia zeigt uns das Waldgebiet, in welchem sich die Kinder frei bewegen können. Wir gehen die Grenzen gemeinsam ab. Anschließend spielen wir noch ein paar Waldspiele. Dann ist unser Waldtag auch schon wieder vorbei und es geht mit den Bussen zurück in den Kindergarten.
Im Kindergarten angekommen haben die meisten von uns rote Bäckchen, wie nach dem Skifahren und sind etwas müde. Aber zufrieden! 😊